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Pop Art – Kunst aus dem Alltag

Der Begriff Pop Art stammt von der englischen Wortphrase popular art ab, was übersetzt so viel wie beliebt bzw. volkstümlich bedeutet. Der Engländer Lawrence Alloway, seines Zeichens Kritiker, prägte den Begriff erstmals und bezeichnete die Kunstrichtung zuweilen auch als pop-culture.

Die Kunstrichtung des Pop Art entsteht zeitgleich in den 1950er Jahren in den USA und England. Populär an dieser neuen Kunstrichtung ist, dass es erstmals eine Ausdrucksweise ist, die sich an ganz trivialen Motiven, die der Allgemeinheit zugänglich sind, orientiert und auslebt. Seien es Konsumgüter, Werbetafeln oder andere aus dem Leben gegriffenen Elemente des Großstadtlebens, all das findet in den Werken der Pop Art ihren Niederschlag.

Ziel des Pop Art ist es, dass allgemein Massen taugliche, somit das der Gemeinschaft Verständliche, zu thematisieren und zur Kunst zu erheben. In den USA ist die Pop Art sehr gradlinig ausgerichtet und damit weitaus weniger theoretisch. Die glitzernde Welt des Show Geschäftes, der einfache Supermarkt oder auch Comics werden zum Motiv gewählt. Da sich die Pop Art, im Gegensatz zu anderen damaligen Darstellungsformen, auf ganz alltägliche Gegenstände fokussiert, hebt sie sich auf diese Weise nur all zu deutlich von anderen Kunstrichtungen ab.

Die regelmäßige Reihung dargestellter Objekte ist eine zusätzliche und nur dieser Kunstrichtung eigene Darstellungsart der Pop Art. Die Fotomontage und der Siebdruck sind die vorherrschenden Techniken der Pop Art. In den 1960er Jahren erlebt die Pop Art in den USA ihren absoluten Höhepunkt. Als bekannteste Künstler dieser Richtung sind sicher Roy Lichtenstein, Robert Rauschenberg, Japser Johns und nicht zuletzt Andy Warhol zu nennen.

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